Eike Temme ist seit 2012 bei Friedrichs & Partner und seit 2023 Partner der Kanzlei.
Sie haben Ihre Karriere direkt nach dem Studium bei Friedrichs & Partner begonnen und sind mittlerweile Partner. Was hat Sie motiviert diesen Weg zu gehen?
Im Laufe meines Studiums habe ich gemerkt, dass mir der Bereich Rechnungslegung und speziell Vorlesungen zum Thema Jahresabschluss sowie Konzernrechnungslegung und Steuerrecht am meisten Spaß bereiten und dass ich in diesen Feldern meine berufliche Zukunft sehe. Im Rahmen eines Praxissemesters habe ich bei einer mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft festgestellt, dass man als Berufseinsteiger in dieser Branche viel lernen und Erfahrungen sammeln kann. Von Anfang an war es mein Ziel, nach den benötigten Praxisjahren, das Steuerberater-Examen zu absolvieren und in Zukunft in verantwortlicher Position tätig zu werden. Seit 2023 bin ich Partner in unserer Kanzlei.
Viele angehende Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer fragen sich, wie sich die Arbeit in einer großen Kanzlei von der in einer kleineren oder mittelständischen Firma unterscheidet. Was würden Sie sagen, macht das Arbeiten bei Friedrichs & Partner aus und welche Vorteile bietet es für junge Talente?
Der wohl größte Unterschied besteht darin, dass man bei mittelständischen Gesellschaften wie Friedrichs & Partner die Möglichkeit hat, ganzheitlich tätig zu werden und alle Tätigkeitsbereiche unserer Branchen kennenzulernen. Im Gegensatz dazu betreut man bei großen Gesellschaften nur bestimmte Bereiche eines Unternehmens und dies in spezifischen Branchen. Ich würde somit sagen, dass man bei uns vielseitiger und eigenverantwortlicher eingesetzt wird. Zudem ist bei Friedrichs & Partner von Anfang an der persönliche Kontakt und der Umgang mit Mandanten ein zentraler Bestandteil der Arbeit.
Als Partner einer Kanzlei mit ca. 40 Mitarbeitenden: Wie wichtig ist Ihnen eine offene und vertrauensvolle Unternehmenskultur? Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um das Arbeitsklima zu fördern und ein starkes Team zu schaffen?
Eine offene und vertrauensvolle Unternehmenskultur ist uns sehr wichtig. Bei unserer Größe ist es entscheidend, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zufrieden sind, Probleme ernst genommen werden und dass eine familiäre Atmosphäre herrscht. Die Tür aller Partner steht jederzeit offen, und wir bemühen uns, soweit möglich, alle individuellen Probleme zu lösen und Wünschen zu entsprechen. Darüber hinaus ist gegenseitige Unterstützung für uns ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltags, um effizient zu arbeiten und fachlich die besten Ergebnisse zu erzielen. Wir arbeiten verstärkt daran, durch interne Veranstaltungen das Teambuilding voranzutreiben und die Stimmung in der Kanzlei familiär zu gestalten.
In den letzten Jahren gab es viele Veränderungen und auch Herausforderungen in der Branche. Wie sehen Sie die Rolle von Innovation und Digitalisierung in der Kanzlei, und welche Maßnahmen ergreifen Sie, um sicherzustellen, dass Friedrichs & Partner auch in Zukunft ein attraktiver Arbeitgeber bleibt?
Die Digitalisierung ist in unserer Branche ein Faktor, der in zweierlei Hinsicht Wettbewerbsvorteile schaffen kann. Einerseits in der Zusammenarbeit mit Mandanten, da diese uns Belege und Unterlagen jederzeit und fortlaufend zur Verfügung stellen können, sodass wir beispielsweise im Rahmen der Finanzbuchführung zeitlich flexibler sind. Wir müssen somit nicht darauf warten, dass der Mandant uns einmal monatlich einen Belegordner einreicht. Weiterhin haben die Mandanten jederzeit einen Echtzeitzugriff auf ihre Auswertungen und können ihr Unternehmen besser und zielgerichteter lenken. Im Rahmen des Personaleinsatzes und der Personalgewinnung ist die Digitalisierung ebenfalls entscheidend. Da wir fast ausschließlich papierlos arbeiten, haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Morgen die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie in die Kanzlei fahren oder aus dem Home-Office arbeiten, was wiederum dazu führt, die Work-Life-Balance zu optimieren.
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